Silversterknaller

Todesgefahr bei Minusgraden

Wildtiere reagieren auf die für sie ungewohnten Störungen mit panikartiger Flucht und enormer Stressbelastung. Nicht selten haben die Tiere extreme Angst. Vor allem, weil sie ein viel besseres Gehör haben als wir Menschen. Und diese Stresssituation kostet die Tiere enorm viel an Energie. Vor allem jetzt in der kalten Jahreszeit, wenn das Nahrungsangebot ohnehin niedrig ist und eventuell durch Eis und Schnee verschärft wird, kann eine zusätzliche, massive Belastung im Extremfall auch zum Tod durch Erschöpfung führen. Und mitunter passiert es auch, dass Tiere in Panik auf Straßen laufen und Unfälle verursachen bzw. auch selbst tödlich verunglücken.

Silvesterknallerei in der Nähe von Wäldern besser unterlassen. Wenn die Wildtiere in ihrer gewohnten Umgebung ein Donnergrollen in der Ferne wahrnehmen, ist das für sie wie ein Gewitter – also nichts wovor sie panische Angst haben müssten. Rücksichtnahme ist auch besonders gefordert, wenn es um Wildtiere geht, die in der Stadt leben. Etwa Wasservögel auf stadtnahen Gewässern. Kern: „Wird in ihrer unmittelbaren Nähe geknallt, schrecken sie auf und fliegen teilweise panisch weg, um sich einen neuen Unterschlupf zu suchen, den sie aber in dieser Zeit kaum finden.

Wir bitten Sie daher zu überlegen, ob sich nicht ein anderer Brauch finden lässt, um das neue Jahr zu begrüßen.

Sollte Ihr Tier entlaufen sein, können Sie die TierschutzEngel RheinMain e.V. kontaktieren.

Notfall melden: Ramona Köhler, Handy: 0170 8019978

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